Wildunfall

Was ist bei einem Zusammenstoß im Straßenverkehr mit Wildtieren zu tun?

  • Warnblinkanlage einschalten und die Polizei (Notruf 110) verständigen!
  • Unfallstelle absichern – Warnweste tragen, Warndreieck aufstellen!
  • Erste Hilfe leisten bei evtl. verletzten Personen!
  • Verendetes Wild an den Randstreifen schaffen; niemals mitnehmen!
  • Verletzte Tiere nicht verfolgen!
  • Die Polizei informiert den zuständigen Jäger und bescheinigt den Unfall im Schadensfall für Ihre Versicherung.

Die Polizei muss bei einem Wildunfall mit Schalenwild verständigt werden. Sie kümmert sich nach ihrem Eintreffen um die Unfallaufnahme.
Die Revierpächter der Jagdreviere im Hegering Freudenberg, werden von der Polizei informiert und kümmern sich um verendetes oder verletztes Wild.

Das geschiet zu jeder Tages- und Nachtzeit ehrenamtlich. Wir sind immer froh, wenn wir kontaktiert werden und helfen können.

Auch wenn man verunfalltes Wild an Straßen oder im Wald findet, kann man sich gerne an die Polizei wenden.

Verhaltenstipps zum Vermeiden von Wildunfällen:

Freudenberg und die Dörfer in der Umgebung sind mit vielen Straßen miteinander verbunden, die oft durch Wälder, Felder und Wiesen führen. Das Wild muss diese zur Futtersuche überqueren. Vielleicht sind Ihnen bei einigen Straßen die blauen Wildwarnreflektoren an den Leitpfosten aufgefallen. Diese wurden von Jägern angebracht, um anwechselndes Wild vor sich nähernden Autos zu warnen. Eine 100 prozentige Sicherheit bieten sie aber leider nicht. Daher gilt es einige Hinweise zu beachten, um Wildunfälle zu vermeiden:

    • Beachten Sie die Straßenschilder „Achtung Wildwechsel“. In diesen Straßenabschnitten quert häufig Wild und Sie sollten langsam und konzentriert weiterfahren. Die Richtgeschwindigkeit liegt bei ca. 60 km/h.
    • Dabei sollten Sie die Straßenränder gut im Auge behalten.
    • Wild ist vor allem morgens und abends in der Dämmerung aktiv. In dieser Tageszeit ist besondere Vorsicht geboten. Außerdem, wenn die Sicht eingeschränkt ist wie z.B. nachts und bei Nebel.
    • Wenn Sie Wild am Straßenrand erkennen, sofort die Geschwindigkeit drosseln! Das Wild kann unvermittelt auf die Straße springen. Wenn Sie mit Fernlicht fahren, blenden Sie das Licht ab und hupen Sie. Wild reagiert eher auf Geräusche als auf grelles Licht.
    • Und beachten Sie bei querendem Wild: Ein Stück kommt selten allein!